Was steckt alles hinter Skin picking? Mit den Meridian-Energie-Techniken lösen wir alte Gefühle aus vergangenen Situationen auf, sodass sie heute nicht mehr triggern. Wir besprechen einige Themen und Glaubenssätze von meiner Kundin Sarah im Audio-Interview.

Themen HINTER Skin picking

Der Text zum AUDIO-INTERVIEW

Sina:

Ich begrüße heute Sarah aus Wien. Sarah hat damals ein Einzelcoaching gemacht und wird uns nun ein bisschen berichten. Es ist schon einige Monate her, dass wir geendet haben und umso gespannter bin ich, was da jetzt alles an Antworten kommt.

Hi Sarah, grüß dich.

Sarah:

Hi Sina.

Sina:

Erinnerst du dich noch an deine Prozesse? Hast du die noch im Kopf?

Sarah:

Ja, hab ich so grob.

Thema 1 – Papa

Sina:

Ich habe die mir nochmal angeguckt. Der erste Prozess war zum Beispiel ein Papa-Thema und die aktuelle Lage war damals:

  • „Ich weiß nicht mehr, wem ich noch vertrauen kann.“
  • „Egal wie gut und brav ich bin, es macht keinen Unterschied, wie die anderen mit mir „

und

  • „Weil andere so lieblos sind, bin ich nicht liebenswert.“

Kannst du uns dazu was erzählen aus der Erinnerung? Wie geht es Dir heute damit?

Sarah:

Ja, es ist ganz spannend, weil ich das gar nicht mehr sooo gewusst hätt. Also an den Glaubenssatz hätte ich mich jetzt nicht mehr erinnern können, aber es hat sich seitdem einiges verändert. Ich würde fast behaupten, dass ich… also seitdem wir den Prozess begonnen haben, da war da gar nichts mehr, also kein emotionales Problem, was ich gehabt hätt. Oder dass ich nochmal das Papa-Thema in Verbindung mit Skin picking gebracht habe, das war dann eigentlich komplett weg über die letzten Monate und es ist jetzt arg, dass jetzt nochmal Revue passieren zu lassen, weil ich da vorher echt nicht draufgekommen bin.

Sina:

Und wie ist aktuell die Verbindung zum Papa?

Sarah:

Es ist eine sehr, sehr schöne Verbindung. Ich habe ihn gerade vor kurzem wieder besucht, weil er ja nicht bei mir wohnt in der Nähe, sondern weiter weg und ja, das war einfach total schön. Wir haben gemeinsame Aktivitäten gehabt, und es ist eigentlich jetzt… ich sage mal eine sehr innige Verbindung und die von damals halt nicht so stark.

Sina:

Thema 2 – Ex-Partner

Bei einem anderen Prozess hatten wir eine ehemalige Beziehung von dir, da war so der Gedankengang

  • „Wenn ich das und das mache, mag der andere mich nicht mehr.“

und du warst selber so verzweifelt und panisch, weil du nicht verhindern hast können, dass was passiert, was dir sehr weh tut und dann hast du dich immer abgelehnt gefühlt von dem Ex-Partner, obwohl du ja eigentlich gar nichts falsch gemacht hattest und trotzdem waren die Gefühle da.

Wie geht es dir heute mit?

Sarah:

Ja, ist auch ganz spannend. Also wir haben keinen Kontakt mehr und wir sehen uns jetzt nicht mehr, also der Mensch ist quasi nicht mehr in meinem Leben, ich denke auch nimmer häufig zurück.

Also früher, vor dem Prozess, habe ich oft so gedacht „was wäre gewesen, wenn…“ oder „hab ich was falsch gemacht?“ Da war halt noch sehr, sehr viel emotionaler Schmerz da.

Und jetzt gar nichts mehr eigentlich. Hin und wieder habe ich schon noch zurückgedacht, aber nicht in dem Sinne, dass da Emotionen irgendwie damit verbunden wären, sondern nur ganz normale Gedanken ohne große Emotionen. (Anm. Sina: Was unser Ziel war und bei jedem Prozess ist!)

Sina:

Jaaaah. : ) Sehr schön, das freut mich.

Thema 3 – Mama´s fehlende Unterstützung

Ein anderes Thema war noch, dass du Angst hattest, dass du nicht unterstützt wirst, und da sind wir dann drauf gekommen (Anm. Sina: Gemeint sind Glaubenssätze, die wir dann auflösen):

  • „Ich hab Angst, dass ich ganz allein bin und keiner mehr da ist, der mir hilft.“

und da ging es so ein bisschen um die Mama, dass die dich nicht mehr mag, wenn du es anders machst als sie.

Wie gehts da heute in eurer Verbindung?

Sarah:

Mhm, also, da hat sich definitiv was verändert in unserer Beziehung. Es ist natürlich immer schwierig, wenn es mit Familienmitgliedern nicht so läuft, wie man es gern hätte. Aber es ist nicht mehr so, es ist auch quasi, dass ich weniger Emotionen verbunden habe mit dem Thema.

Und ich kann jetzt klare Grenzen setzen.

Das heißt, wenn meine Mama irgendwie was möchte von mir, oder auch sehr stark eine Meinung hat gegenüber einem Thema, wo ich anders eingestellt bin, dann kann ich, ohne dass ich lange mit mir hadere, sagen: „Ja Mama, ich machs aber anders.“

Und das stört mich dann auch nicht groß. Selbst wenn sie dann gegenredet, dann bewegt mich das emotional nicht so stark. Ich kann einfach leichter meine Meinung umsetzen.

Sina:

Und unterstützt sie dich noch, obwohl du manche Dinge anders machst, wie du das möchtest, als junge Frau?

Sarah:

Es kommt drauf an. Es ist jetzt nicht so, dass sie mich nicht unterstützen würd, aber wir – und das wird wahrscheinlich immer so sein – sind einfach sehr verschieden in manchen Bereichen. Und manchmal ist es auch ganz schön, wenn ich eine Meinung hab, und es vergeht dann n bissl Zeit, dass sie ihr eigene Erfahrung macht, und es ist tatsächlich vorgekommen, im Herbst war das, dass ich eine Meinung zu einem gewissen Thema gehabt hab und ihr das dann auch so gesagt hab. Und dann ist n bisschen Zeit vergangen und sie hat mir quasi im Nachhinein recht gegeben, weil einfach gewisse Dinge passiert sind, die, ja, das bestätigt haben, was ich gesagt habe, und das hat mich dann doch sehr überrascht, weil das eigentlich nicht so häufig passiert.

Das war natürlich schade, weil mein jüngerer Bruder tut sich auch sehr schwer jetzt beim Job und hat quasi die Schule, die er aktuell gemacht hat, abgebrochen und sich für was anderes entschieden und meine Mama hat das nicht gut gefunden.

Und ich habe einfach gemerkt, dass es meinem Bruder gleich geht, dass der auch nicht wirklich unterstützt wird von meinen Eltern und mich hat das extremst gestört und ich wollt ihm dann versichern, dass ich da anders darüber denk und ich hab ihm gesagt: „Ich mag dich. Egal, was du tust. Du wirst immer mein Bruder sein.“

Und meine Mama und mein Papa haben ihn schon in eine gewisse Richtung gedrängt. Und das ist dann sogar so schlimm gewesen, dass bei einer Familienfeier, bei der ich nicht dabei war, aber sehr viele von meiner Verwandten, er eigentlich regelrecht fertig gemacht worden ist.

Sogar so arg, dass es meiner Mama zu viel geworden ist.

Und dass meine Mama am Ende gesagt hat sie „macht keine Familienfeier mehr“, weil das so dermaßen ausgeartet ist und nicht mehr normal war und überhaupt nicht nett und noch schlimmer eigentlich, dass die eigene Familie einen dann so fertig macht deswegen.

Es war dann quasi nicht so toll, dass ich recht gehabt hab.

Weil ich hab halt vorher schon gesagt, dass in unserer Familie manche Leute so a starke Meinung haben und da nicht viel Unterstützung herrscht und dass ich das halt nicht so gern mag in unserer Familie und deswegen vielleicht nicht so gern nach Hause fahr.

Und meine Mama hat noch vorher gemeint „naaaah, ich soll nicht gleich übertreiben und das stimmt doch gar nicht“, und dann war besagte Familienfeier. Und siehe da, ich hab recht gehabt und sie haben ihn einfach niedergemacht haben.

Das ist erstens schon mal nicht OK, wenn du fremde Menschen so behandelst, aber schon gar nicht, wenn du deine Familie so behandelst.

Sina:

Thema 4 – Ich kann meiner inneren Stimme nicht vertrauen.

Dann hatten wir noch ein Thema beim Klopfen, da ging es um die Angst, auf deine eigene innere Stimme zu vertrauen – wegen schlechten Erfahrungen – und dass dann vielleicht was Schlimmes passiert oder du keine Kontrolle mehr hast.

Und du nicht weißt, was du machen sollst, wie du dieser inneren Stimme wieder vertrauen sollst.

Und da war noch ganz viel Empörung, dass du das mit dieser ehemaligen Beziehung von damals zugelassen hast und deine innere Stimme missverstanden hattest.

Und am Ende vom Prozess hast du dir deine innere Stimme als Vertragspartner vorgestellt und ihr die Hand gegeben – erinnerst du dich noch daran?

Sarah:

Ja, da erinnere ich mich noch sehr gut dran, weil das für mich sehr wichtig war. Weil ich generell ein sehr intuitiver Mensch bin und eigentlich immer auf meine Gefühle gehört habe, nur damals war ich sehr im Zwiespalt mit mir und mit meiner inneren Stimme und das hat mich sehr unsicher gemacht.

Also ich hab dann oft nicht gewusst, was soll ich jetzt machen?

Ich hab mich ein bisschen verloren gefühlt, ja, und ja, das hat sich seit dem Prozess auch geändert.

Also ich würde behaupten, ich bin jetzt viel sicherer in dem, was ich so spür und wenn ich mal spür, dass etwas richtig ist, obwohl man vielleicht im ersten Moment, von außen, das Gefühl hat, es ist nicht richtig, dass ich da wieder mehr darauf vertrauen kann, was mein erster Impuls ist und nicht alles doppelt und dreifach in Frage stellen muss – oder mich nicht trau, den Weg zu gehen. Das ist jetzt anders.

Thema 5 – „Wenn ich ……, dann bin ich nicht mehr das brave Mädel.“

Sina:

Und dann habe ich hier noch:

  • „Wenn ich das mache, bin ich nicht mehr das brave, liebe Dirndl.“

Wie ist es jetzt? Bist du noch ganz brav, musst du noch ganz viel rechtfertigen?

Sarah:

Je mehr Zeit vergeht, desto unabhängiger werde ich. Als ich 18 war und ausgezogen bin, habe ich noch sehr viel darüber nachgedacht: „Was erwarten jetzt meine Eltern?“

Ich war noch sehr abhängig von denen. Das ist nicht von einem Moment auf den anderen weggegangen, sondern das war eigentlich über die Jahre jetzt der Prozess, dass man sich immer mehr abnabelt und seinen eigenen Weg geht und den halt auch selbstbewusst geht, obwohl man vielleicht einen Gegenwind kriegt.

Sina:

Wir machen weiter mit:

  • „Wenn ich mir nicht vertraue, dann habe ich Angst, dass ich andere verliere“

und

  • Dass du früher anderen mehr geglaubt hast als dir selber.

Das hast du gerade schon erklärt, aber dieses „andere Menschen verlieren“…. Das haben ganz viele Menschen:

  • Wenn ich >echt< bin, dann passiert es, dass die mich ablehnen oder nicht mehr mögen etc.

Oder: „Die gehen dann aus meinem Leben raus.“

Wie geht es dir heute damit?

Sarah:

Viel besser. Was ich gemacht hab in den letzten Monaten: es einfach mal ausprobieren, was passiert denn, wenn man >echt< ist. Und die Menschen, die wirklich wichtig sind, die verliert man nicht.

Das ist die Erfahrung, die ich gemacht habe. Und die, die man vielleicht gar nicht braucht, die verliert man dann schon. Aber is gut so.

Sina:

Sehr schöne Erkenntnis. Viele haben Angst vor einem „Downgrade“, dass sie dann irgendwie alle verlieren, aber die Echten, die bleiben und es kommen auch neue dazu, die halt viel, viel besser passen als die Alten. Das ist nicht abwertend gemeint, sondern nur passend zu deinem aktuellen Level – wo du gerade halt bist.

Sarah:

Ja, man merkt dann nur teilweise sehr stark, wie sehr man seine Entscheidungen von einer Angst abhängig macht und dass man oft aus Angst eigentlich entscheidet, nicht mehr man selber zu sein und es ist nicht gut, wenn man die Entscheidungen trifft wegen Angst.

Sina:

Sehr schön formuliert.

Wie ist es heute, wenn du das Gefühl hast, dass dich jemand verurteilt oder beurteilt?

Sarah:

Es kommt immer darauf an, wer das jetzt ist. Ob dies eine Person ist, die mir nahesteht oder ob das nur eine Person ist, mit der ich wenig zu tun hab.

„Wie viel bedeutet mir diese Person?“ Wenn es eine Person ist, die mir sehr viel bedeutet, dann suche ich meistens einen Dialog oder ich versuche zu verstehen, warum der Mensch jetzt so eine starke Meinung hat zu dem Thema oder warum er mich jetzt verurteilt und ich schau immer, dass ich lösen kann oder dass ich es nicht einfach so stehen lasse.

Wenn mich mein Freund zum Beispiel verurteilen würde, dann würde ich definitiv fragen:

„Hey, warum denkst du das so oder warum sagst du das?“

Und wenn es eine Person ist, die mir nicht sehr nahesteht, dann ist es mir meistens egal, weil das emotional nicht so nah an mich rankommt.

Ich glaub, in den Sozialen Medien passiert es oft, dass andere Menschen andere verurteilen, obwohl die keine enge Bindung haben und das ist glaube schwierig, bei so vielen Verurteilungen, wenn einem das immer so weh tut.

Sina:

Probieren wir mal den Switch hinzubekommen Richtung Skin Picking. Es ist jetzt ungefähr 5 Monate her, dass wir uns das letzte Mal live gesehen haben und jetzt die große Frage:

 

Wie ist Skin picking aktuell?

Teil 2 findest du hier:

Hier wird die Frage, wie Skin picking heute ist, beantwortet

Die Erfolge von Skin picking: ungeschminkt raus gehen, Fotos gern anschauen, weniger Zeit im Bad verbringen, mehr schlafen, mehr Zeit mit den Liebsten verbringen und Unternehmungen freier machen, frühs entspannter auf Arbeit, weil man sich nicht mehr so dolle schminken muss.

Wenn du auch Themen in deinem Leben hast, wie Arbeit, Haut, Partnerschaften und Selbstwahrnehmung, dann informier dich unten auf dem Button. Wir müssen den Schmerz und alle Negativität aus der Vergangenheit nehmen, damit es dir besser geht.

Es gibt doch nichts Schlimmeres, als immer wieder vor seinen eigenen Erinnerungen zu fliehen, aber sie ploppen trotzdem auf. Das Flüchten kostet immer wieder Zeit und Kraft.

Weitere Infos findest du hier:

Wenn du das Neutralisieren schmerzhafter Erlebnisse selbst lernen möchtest, findet hier für dich der nächste Kurs statt:
Was tun bei Skin picking? - Zwanghaftes Hautknibbeln stoppen. Dermatillomanie aufhören.

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Wenn du weiter machst wie bisher, produzierst du die gleichen Ergebnisse wie bisher!