Im Gegensatz zur kognitiven Verhaltenstherapie, die sich vor allem darauf konzentriert, das konkrete Verhalten – also das Knibbeln an Hautstellen und Schorf selbst – durch kognitive Umstrukturierung und Achtsamkeitsübungen zu verändern, geht das Meridianklopfen einen anderen Weg.
Anstatt erst am Verhalten, setzt Meridianklopfen bereits an den zugrunde liegenden Gedanken und Emotionen an, die den Drang auslösen. Über die Energiebahnen (Meridiane) erlangst du Zugang zu den im Körper angestauten Gefühlen aus der Vergangenheit. Spezifische Akupunkturpunkte, die entlang dieser Energiebahnen auf Gesicht, Händen und Oberkörper verlaufen, werden sanft mit dem Finger beklopft. Dadurch werden die Blockaden gelöst und die mit dem Verhalten verbundenen negativen Gefühle reduziert.
Dieser ganzheitliche, emotional fokussierte Ansatz kann insbesondere für Menschen von Vorteil sein, die auf traditionelle verhaltenstherapeutische Methoden nicht ausreichend ansprechen. Somit bietet das Meridianklopfen eine an den Ursache ansetzende Methode, um die Wurzel des Problems nachhaltig zu bearbeiten und langfristige Entlastung zu erreichen.
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